9/29/2014

Galgos, die dringend Hilfe brauchen 1: Blanca


Ich hatte von einigen Galgos gehört, die dringend Hilfe brauchten, weil ihr Besitzer längere Zeit ins Gefängnis musste und sich nicht um sie kümmern konnten, aber ich konnte nicht herausfinden, wo sie waren, an wen ich mich wenden konnte. Auf Umwegen schließlich konnte mich jemand, der in engem Kontakt mit der Familie stand, erreichen und mir erzählen, worum es ging. Zu diesem Zeitpunkt war der Besitzer der Galgos schon ein paar Monate im Gefängnis und seine Angehörigen versorgten die Hunde, aber sie waren finanziell angespannt und nicht in der Lage für die tierärztliche Versorgung zu sorgen. Unglücklicherweise hatte eine der Galgas,  Blanca, einen riesigen Tumor am Bauch und nun suchte die Familie jemanden, der die Galgos versorgen konnte, insbesondere die sicher unter ihrem Zustand leidende Blanca.
Und sie fanden einen, dank Scooby. Ich habe mich mit Fermin in Verbindung gesetzt, der ohne zu zögern zusagte, dass Scooby sich um alle Galgos kümmern würde. Ich habe sehr wohl registriert, was für eine enorme Leistung Scooby da erbringt: Es kommen immer mehr Tiere in miserablester Verfassung. Umso dankbarer bin ich, dass sie sich auch um diesen Fall kümmern.
An dem Tag, als ich mich mit der Familie traf, brachten sie Blanca mit und als ich sie sah wusste ich, dass ich sie umgehend Tierheim bringen musste, damit der Tierarzt sie behandelt. Also haben wir sie in mein Auto geladen und vereinbart, dass wir später wiederkommen und die anderen holen werden. Ich habe gleich gesehen, was für ein Schatz sie war, eine sehr sanfte und liebe Galga ohne jegliche Angst vor Menschen. Wir fuhren zum Tierheim in dem ein paar Minuten später schon Enrique, unser Tierarzt, sie für die Operation vorbereitete.
Inzwischen geht es Blanca wieder gut, sie ist eine fröhliche Galga, absolut lieb zu jedermann, denn sie ist eine süße, liebevolle, fröhliche, sozial perfekte Galga für das Leben in einer Familie.

Luz







 

9/28/2014

Mula: 39 ausgemergelte Pferde



Wieder Murcia, wieder Raquel, die Anwältin. Ich war auf dem Weg nach Holland mit einem Hundetransport und sie berichtete mir von 39 Pferden in extrem schlechter Verfassung. Wieder konnte ich nicht nein sagen. Somit sind wir wieder involviert in einen Fall mit inzwischen 38 Pferden – eins ist verschwunden, wir nehmen an, es ist tot. Ich hatte noch ein paar Urlaubstage übrig, also habe ich beschlossen, mir die Pferde  vor Ort anzuschauen.  Bei der Gelegenheit wollte ich gleich Juan Fran und die Schafe und Ziegen aus Bullas besuchen. Ich traf mich mit Raquel und bin zum Gericht, die Papiere zu unterschreiben, dann sind wir hingefahren. Was ich sah, hat mich komplett schockiert. Stellt Euch vor: Ein wunderschöner Ort, ein schönes Hotel, und die Ställe picobello, kurz - ein phantastischer Ort. Aber als ich die Pferde sah, dachte ich, ich seh‘ nicht recht:  Die meisten waren nur noch Haut und Knochen. Fohlen , die eher aussahen wie kleine Ziegen als wie Pferde. Klapperdürre Stuten und nur zwei oder drei in halbwegs ordentlicher Verfassung.
Es gibt einige Übereinstimmungen mit dem Fall Bullas und das lässt mich zu dem Schluss gelangen, dass da etwas definitiv falsch läuft mit den spanischen Autoritäten in Punkto Tierschutz:
  • Beide Fälle wurde bereits angezeigt
  • Beide Plätze sind illegal und alle wissen darüber Bescheid
  • Niemand hat irgendetwas unternommen, bis wir gekommen sind
Meiner Überzeugung nach haben verschiedene Zuständige einfach weggesehen. Obwohl alle Bescheid wussten über die Missstände, hat niemand etwas getan. Ich weiß nicht, wie ich es nennen soll, aber zumindest haben hier verschiedene zuständige Institutionen ihre Arbeit nicht korrekt gemacht.
Wiederum wurde uns offiziell vom Gericht die Versorgung übertragen. Daraufhin passierte etwas wirklich unglaubliches, aber davon werde ich Euch ein andermal erzählen.
So wie es aussieht, müssen wir weiterhin Tierquälerei zur Anzeige bringen, ansonsten wir nichts unternommen.
Ich weiß, wir tun eine ganze Menge, zeigen viele Quälereien an und ich weiß, alle seid Ihr stolz auf uns. Aber was wir jetzt brauchen ist EURE HILFE, ganz praktisch, denn die Situation wird immer schwieriger. Ihr lest tagtäglich von unseren Rettungsaktionen, aber wir können nicht weiter machen ohne Eure finanzielle Hilfe, bitte SPENDET HEUTE, wir brauchen Eure Hilfe und zwar JETZT. Andernfalls  müssen wir alle unsere Rettungsaktionen stoppen.
Küsse, Schlabber und Umarmungen von uns allen
Fermin

9/27/2014

Wie schade!




Eine weitere Gruppe Welpen ist von der Welpenstation zu den Stationen 7-3 zu den Erwachsenen übergewechselt. Was bedeutet, dass sie vermutlich für immer bei uns bleiben werden anstatt die Chance zu bekommen, eine Familie zu finden. Ich fühle mich absolut schrecklich dabei, denn wenn wir sie verlegen ist es, als würden wir sie aufgeben. Das ist natürlich nicht wahr, aber es kommen immer mehr Welpen und wir brauchen den Platz und diese sind nun vollständig geimpft, also müssen wir sie verlegen. Bitte gebt ihnen trotzdem eine Chance, es ist so herzzerreißend, zuzusehen, wie sie als Babys kommen, all das Leid schon bevor sie überhaupt halbwegs aus den Kinderschuhen sind, und dann kommen sie in ein Alter, in dem sie nicht mehr den Babybonus haben, keiner schaut sie  mehr an, sie werden unsichtbar. Keiner will sie mehr adoptieren. Lasst sie nicht so zurück.
Ich weiß, wir tun eine ganze Menge, zeigen viele Quälereien an und ich weiß, alle seid Ihr stolz auf uns. Aber was wir jetzt brauchen ist EURE HILFE, ganz praktisch, denn die Situation wird immer schwieriger. Ihr lest tagtäglich von unseren Rettungsaktionen, aber wir können nicht weiter machen ohne Eure finanzielle Hilfe, bitte SPENDET HEUTE, wir brauchen Eure Hilfe und zwar JETZT. Andernfalls  können wir alle unsere Rettungsaktionen früher oder später nicht mehr durchführen.
Küsse, Schlabber und Umarmungen von uns allen
Fermin

 













9/25/2014

Decken und Mäntel



Meine lieben Scooby-Freunde, wir bekommen gerade ohne Ende Decken und Hundemäntel – vielen Dank Euch allen! Allerdings haben wir inzwischen genug für die nächsten Jahre. Mehr noch, wir können Decken an andere bedürftige Organisationen weitergeben. In der Tat haben wir inzwischen ein Lager gebaut nur für die Decken, wir haben inzwischen mehr als 20 Kubikmeter Decken und Mäntel. Also bitte – sendet uns erstmal keine Decken und Mäntel mehr.
Aber wenn Ihr uns weiterhin helfen wollt: Es gibt eine neue Initiative, um Mittel für Scooby aufzutreiben: einen Second-Hand-Wohltätigkeits-Shop hier in Spanien. Wenn Ihr also etwas Wiederverkäufliches habt und wollt unseren Tieren helfen, sind Spenden sehr willkommen. Aber bitte nur Sachen, die in einem Zustand sind, in dem man sie bedenkenlos weiter verkaufen kann. Wir können all diese wunderbaren Dinge, die Euch die Häuser und Wohnungen verstopfen einsammeln, während wir unsere Transporte nach Europa fahren. Danke!
Küsse, Schlabber, Umarmungen für all jenem die keine Stimme haben.
Fermin