11/28/2013

Der Tag der Adoptanten in Medina del Campo

Zum vierten Mal in Folge haben wir den “Tag der Adoptanten” veranstaltet, um unsere Hunde von früher wiederzusehen und die Zeit mit ihnen und ihren neuen Familien zu genießen.
Wir wollen damit den Adoptanten öffentlich danken, dass sie sich die Zeit nehmen, mit uns einen fröhlichen und bewegenden Tag zu verbringen. Um 12 Uhr mittags ging es los. Alle Adoptanten durchliefen zuerst einen Fototermin - einige schöne Bilder könnt ihr am Ende bewundern.
Nachdem der Präsident eingetroffen war und die obligatorischen Fotos mit den Gemeindevertretern gemacht waren, gab Fermín das Startzeichen für den Spaziergang durch die Straßen von Medina, der ruhig verlief und die Aufmerksamkeit all derer, die unterwegs waren, auf sich lenkte. Den Höhepunkt stellte der Zwischenstopp auf der “Plaza Mayor” dar, wo wir eine Parade veranstalteten. Einige der Kinder, die auf dem Platz herumtollten, gesellten sich zu unseren Hunden, um mit ihnen zu spielen.
Am Ende des Spaziergangs kamen wir zurück zur “Explanada del Cuartel Marques de la Ensenada” in Medina, wo wir in der Sonne auf die “Paella” warteten, etwas Suppe aßen und dabei das schöne Wetter genossen und den Hunden beim Spielen zusahen.
Schließlich kam die Paella, die köstlich schmeckte, wie alle einhellig meinten. Als Nachtisch gab es dann Kaffee und Kuchen, nachdem die Tische in die Sonne gerückt worden waren.
Nach dem Essen machte Alicia weiter mit einer Tombola, die sehr unterhaltsam und lustig war und viele Überraschungen bereithielt. Besonders schön war es, die Großzügigkeit einiger unserer Adoptanten zu erleben, die mehrere Preise gewonnen hatten und sie mit jemand anderem teilten. Danke für eure Solidarität, dafür, die richtigen Werte jeden Tag hochzuhalten.
Im Anschluß an die Tombola konnten Erfahrungen ausgetauscht werden. Dazu setzten wir uns in einen Kreis und sogen die letzten Sonnenstrahlen in uns auf. Alicia, unsere Moderatorin, genoß die verbleibende Zeit mit den noch übrig gebliebenen Adoptanten. Einige hatten noch andere Termine und waren früher gegangen.
So hörten wir die Geschichte von Toby, Belinda, Kissy, Dotcom, Onak, Rosa, Bande, Tim, Fiona, Pepe und vielen anderen. Jedem unserer Adoptanten sei gedankt dafür, dass ihr uns teilhaben ließt an euren Geschichten, am täglichen Leben mit den Hunden, euren Erfahrungen und Gefühlen. Wir möchten euch nicht nur danken, dass ihr unsere wunderbaren Tiere adoptiert habt, ihnen eine Chance gegeben habt, sondern vor allem, dass ihr sie glücklich macht in eurem Zuhause, wo sie ein Teil der Familie sein dürfen. Tausend Dank dafür!

SLIDE-SHOW:
http://www.youtube.com/watch?v=S0F4CTL9-eI&feature=youtu.be


11/24/2013

Eine Ehrung unserer Adoptivfamilien


Direkt zu Beginn habe ich bereits ein Problem, habe ich doch in einem früheren Text geschrieben, dass unsere freiwilligen Helfer die zweitwichtigste Position in Scooby einnehmen, womit ihr, die Adoptivfamilien, auf Position drei wärt. Aber wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke, bin ich mir nicht sicher, ob ihr nicht doch auf Position zwei liegt. Eigentlich ist es aber auch egal, da ihr alle in eurer speziellen Funktion sehr wichtig und unabkömmlich seid. Zudem sind wir sowieso alle miteinander verbunden und auch aufeinander angewiesen.

Außerdem würde ich mich an dieser Stelle besonders auf diejenigen Adoptivfamilien konzentrieren, die eines unserer Tiere mit Handycap aufgenommen haben. Ausgelöst wurden meine Überlegungen durch einen Besuch in den USA im letzten Sommer. Dort traf ich Spiderman und seine Besitzerin. Ich rufe euch kurz seine Geschichte in Erinnerung. Spiderman war an Staupe erkrankt, sein neurologisches System war in Mitleidenschaft gezogen und so war seine Beweglichkeit dauerhaft eingeschränkt. Das gleiche Schicksal erlitten auch Frickles und der Hund von Cobie. Mir scheint es wichtig, solche Adoptionen hervorzuheben, in denen bekannt ist, dass nichts am Gesundheitszustand des Tieres verbessert werden kann und sich dennoch Menschen finden, die ein solches Tier bei sich aufnehmen. Adoptionen im Allgemeinen sind mir natürlich ein Anliegen, aber solche speziellen Adoptionen erscheinen mir ein Akt einer unglaublichen Liebe zum Tier. Mit der Besitzerin von Spiderman habe ich mich sehr nett unterhalten und sie erklärte mir, dass es nur eine Frage der Geduld sei. Der Hund ist etwas langsamer als andere und hat leichte motorische Schwierigkeiten. Aber ansonsten ist er in perfektem Zustand. Diese Tiere schenken sehr viel Freude, soviel Freude wie uns die Adoptivfamilien durch ihre Adoptionen schenken. Danke: Küsse, Umarmungen, Bisse und ein herzliches Abschlecken von uns allen. Fermín
 







11/22/2013

Eine Hommage an eine unserer spanischen Freiwilligen


Eine der Hauptanliegen, die ich in all den frühen Jahren bei Scooby hatte war, Arbeiter zu haben, die bezahlt werden, zum Beispiel zum Saubermachen, zum Füttern der Tiere, nicht abhängig zu sein davon, wie viele Volunteers gerade bei Scooby sind, die diese Arbeit leisten können. Es gibt andere Aufgaben, die die Freiwilligen erledigen können, und die sie sehr gut machen, eine Menge der Fürsorge könnte den Tieren nicht zuteil werden, wenn es keine Freiwilligen gäbe. Aber auch andere, z.B. Aufklärungsarbeiten, wie in Schulen gehen, koordinative Jobs, die ohne unsere Freiwilligen nicht gestemmt werden könnten, die wissen, dass ihre Arbeit gebraucht wird, sich aber oft nicht genug geschätzt fühlen, was nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte. Wir brauchen und schätzen sie, die, die das Gerüst von Scooby bilden, aber am meisten werden sie von unseren Tieren gebraucht.
Wo wir gerade beim Thema sind, möchte ich einem Ziel unserer Dankbarkeit ein Gesicht geben, das einer speziellen Freiwilligen, immer ganz still und die Gesellschaft der Hunde bevorzugend, Ana Merino. Immer aufgeregt, ihre Schützlinge, die Oldies und unsere Mixe wiederzusehen. Jedes Mal erwarten die Hunde sie schon eine halbe Stunde vor ihrer Ankunft, wenn einer von uns des Weges kommt, rühren sie sich nicht, aber sobald sie Anas Auto anrollen sehen sind sie außer sich vor Freude, zweifellos betrachten sie Ana als ihre Beschützerin und Freundin. Für mich ist es aufregend zu wissen, dass unsere Hunde eine enge Vertraute haben, besonders unsere Oldies. Sie bedeuten Ana Alles, und umgekehrt.
Danke Ana, dass du sich um sie kümmerst und bitte werde dessen nie müde, denn unsere Oldies brauchen dich!
Fermin











11/21/2013

Preisnachlass beim Kalender...




...wegen eines Fehlers.

Ja, es tut uns sehr leid, aber die Januar-Daten sind, trotz mehrfacher Überprüfung vor dem Druck, verkehrt.
Ein klassischer Fall menschlichen Versagens, wofür wir um Entschuldigung bitten. Der neue Preis von nun an beträgt 15,-Euro, anstatt 17,90, und an alle, die bereits zum Originalpreis bestellt hatten, eine noch größere Entschuldigung. Bitte berücksichtigt, dass sämtliche Hintergrund-Arbeit bei Scooby von ehrenamtlichen Leuten geleistet wird, die wirklich ihr Bestes geben, was in diesem Fall zu einem wunderschönen Sonnenuntergag am Scooby-See führte, den ihr einen ganzen Monat lang genießen könnt, nur halt ohne eure Termine einzutragen;-)
Auch könnt ihr euch ganz sicher sein, dass jeder Cent Erlös zu 100% an unsere Tiere geht, also selbst wenn ihr den vollen Preis schon bezahlt habt, betrachtet es bitte als Spende!
Noch mal, Sorry, aber wir hoffen, das hält euch nicht vom Kauf der schönen Kalender ab!
Danke für euer Verständnis,
das Scooby-Team

11/12/2013

Der Grund der Dinge - Teil II

Wie ich bereits vorher gesagt habe, hat jemand eingewendet, dass es “Galgueros” sind, die die Tiere auf grausame Weise töten, wenn wir sie nicht bei uns aufnehmen. Ich muss zugeben, dass es in manchen Fällen so ist, aber in den meisten nicht. Vielleicht liegt es daran, dass sie zivilisierter geworden sind oder Angst vor negativer Publicity haben, aber Fakt ist, dass es weniger Fälle von extremer Grausamkeit gibt. Obwohl ich glaube, dass es sie immer noch gibt, nur dass sie noch mehr im Verborgenen geschieht. Die FEG (“Federacion Espagnola de Galgos”) jedenfalls ist auch dieser Meinung, und von hier aus können wir Einigungen finden, um das Leben der Galgos zu verbessern. Ich bin jetzt schon lange auf dieser Welt, und bisher hat sich noch nichts getan. Es ist immer dasselbe, wir beschimpfen die “Galgueros” auf jede erdenkliche Weise, nehmen am Ende der Jagdsaison ihre Hunde auf und prangern jeden Fall von Tierquälerei an, und trotzdem ändert sich nichts. Es geht  immer so weiter, Jahr fuer Jahr. Diese Strategie - zu beleidigen - hat noch nie irgendwohin geführt, weder hier noch auf anderen Gebieten.
Für mich stellt ein weiteres Beispiel in dieser Hinsicht das Problem des Stierkampfes dar. Um so mehr Spanier sich wegen der Stiere angegriffen und beleidigt fühlen, um so mehr werden sie versuchen, an den Traditionen festzuhalten und ihre nationale Identität zu verteidigen.
Auf jeden Fall werden wir unsere Strategie ändern müssen, auch, wenn dies bedeutet, mit unseren “Feinden” zu verhandeln (nach dem Motto: “Mit einem Tropfen Honig fängt man mehr Fliegen als mit einer Kanne voll Galle”). So lange die “Galgueros” dafür bezahlen, dass sie die Hunde bei uns im Tierheim abgeben dürfen, finde ich das eine faire Sache, zumal Papa Staat dafür kein Geld aufgewenden muss. Es ist aber nicht richtig, dass die Tierfreunde noch zusätzlich dafür, dass sie die Tiere abholen und für sie kostenlos sorgen, dafür bezahlen, während die “Galgueros” immer weiter züchten und ungestraft davon kommen.
Darin stimmen wir auch mit der FEG überein. Es ist kein schmutziges Geld, wie jemand meinte, sondern es ist rechtens, dass die, die die Hunde zurücklassen, dafür bezahlen müssen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Galgos nicht gegenüber anderen Rassen diskriminieren dürfen. Wir dürfen die Tierquäler nicht verteidigen, nicht das Aussetzen von Tieren noch belohnen, indem es kostenlos stattfinden kann. Was wir logischerweise tun müssen, ist die Gesetze voranbringen, alle Tiere identifizierbar machen und kontrollieren, wo sie hin kommen. Wenn ich ehrlich zu euch sein soll, weiß ich nicht, ob diese Strategie die 100%ige Lösung ist, aber ich bin mir sicher, dass wir so wie bisher nicht weitermachen können. Wir haben viele Jahre immer das Gleiche getan und es hat offensichtlich nicht funktioniert oder zumindest nicht so funktioniert, wie ich es mir gewünscht hatte.
Küsse, Umarmungen, Beisserchen und zärtliche Abschlecker
Fermin

11/11/2013

Und das Ende des Sommers kam…



Dieses Update hat enorme Verspätung, es hätte eigentlich schon Ende September veröffentlich werden sollen...aber, es wurde vergessen;-) Sorry!

 …und wir waren wieder in Europa unterwegs mit Hunden und Katzen. Genauer gesagt waren es drei Reisen an den ersten drei Wochenenden im September. Zwei habe ich mit Cristina  gemacht und die letzte, nach Italien und Slowenien, hat Cristina mit Simonetta gemacht. Insgesamt haben ungefähr 100 Hunde ihr endgültiges Zuhause gefunden und mit diesem einfachen Update möchte ich mich bei all den Organisationen bedanken, die dies möglich gemacht haben. Und obwohl ich mich irren kann, wurde dies nur möglich durch:  GINN , SOS Levriers, Scooby Deutschland, Scooby Niederlande, Dierenopvang Koningen, Scooby Italien , SSW Slowenien und EGN. Euch allen Danke, denn ohne Eure Arbeit würde unsere auch keinen Sinn machen und Tatsache ist, dass ich am Montag nach der Reise um 9 Uhr schon wieder in der Schule bei der Arbeit war.
Auf der Rückfahrt der ersten Reise haben wir den LKW bei unserer Partner-Orga Ardenne Bleue bis zum Rand voll mit Futter beladen, Vielen Dank dafür! Von der zweiten Reise kamen wir voll beladen mit Futter von unserem Freund Joost zurück. Dieses hatte er von einer englischen Firma, die er beliefert. Dort fragte er nach einer Palette für uns und bekam sie! Auch von der dritten Reise kam unser LKW voll beladen mit Futter, Decken und anderen Spenden für unsere Tiere zurück. Und nochmals Vielen Dank an Euch, die den LKW für unsere Rückreise wieder aufgefüllt haben.
Ich erzähle dies alles, weil es einfach von guter Erziehung ist, dankbar zu sein und auch, weil jeder feststellen kann, dass wir auf unseren Reisen voll und ganz im Einsatz sind. Auf dieser Reise mussten wir sogar Futter bei Lucy lassen, welches wir nicht mehr mitnehmen konnten. Ich erzähle Euch auch dieses, weil es in einem französischen Forum einige dumme Kommentare gab, wo angedeutet wurde, dass wir kein Futter eingesammelt haben, weil wir nicht wollten! Liebe “Freunde”, wenn wir das Futter nicht abholen können, dann nur, weil wir den LKW voll haben und aus keinem anderen Grund! So, liebe französische “Freunde”: bevor ihr sinnlos jemanden beschuldigt, überlegt Euch vorher, was ihr sagt. Es gibt viele Leute, die Unsinn erzählen, weil sie es nicht besser wissen oder schlechte Laune haben oder wegen Beidem. Küsse, Umarmungen, Beisserchen und liebevolle Schlecker. Fermín